Abbadia San Salvatore

Das kleine Städtchen, ca. 73 km von Siena entfernt, entstand rund um die Abtei, nach der es benannt ist. Das 743 errichtete Kloster gehörte anfangs den Benediktinern, später den Zisterziensern und war im Mittelalter eine der bedeutendsten Klosteranlagen der Toskana. Von beachtlichem Interesse ist die romanische Kirche, die mehrmals neu gebaut und umgestaltet wurde. Die Fassade weist zwei Türme auf, und das einschiffige Innere ist mit freskengeschmückten Kapellen ausgestattet.

In der Nähe der Abtei liegt der gut erhaltene mittelalterliche Stadtkern mit seinen Häusern aus Gotik und Renaissance. Abbadia San Salvatore war früher ein wichtiges Bergbauzentrum, insbesondere für Quecksilber, und gehört zum Naturpark „Museo delle Miniere dell’Amiata“. Heute ist Abbadia ein viel besuchter Ferienort für Sommer- und Winterurlaub. Provinz Siena. 822 m ü.d.M.; 6087 Einw.

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