Florenz ist von einer wunderschönen kulissenartigen Landschaft umgeben, mitten in einem natürlichen Amphitheater, umkränzt von Dicomano der Hügelkette, die sich von Fiesole, Cercina und Settignano bis Arcetri hinzieht. Durch die Ebene, in der die Stadt liegt, fließt der Fluss Arno.
Die urkundliche Geschichte von Florenz beginnt im Jahre 59 v. Chr. mit dem Bau eines Dorfes für römische Veteranen. Im 4. ahrhundert war die Stadt Bischofssitz, und um das 10. Jahrhundert begann der Aufstieg der Stadt, die 1115 selbständige Kommune wurde.
Florenz ist in der Welt als die Wiege der Renaissance bekannt, jene Epoche vom 15. bis 17. Jahrhundert, in der die Stadt von einer außergewöhnlichen Blüte auf dem Gebiet der Künste, der Literatur und Wissenschaft gekennzeichnet war. Von 1865 bis 1871, nach
der Einigung Italiens, war Florenz auch die Hauptstadt Italiens.
Das 1982 von der UNESCO als Erbe der Menschheit anerkannte historische Zentrum ist von Alleen umschlossen, auf denen einst die mittelalterliche Stadtmauer verlief, und bewahrt einen Großteil des immensen künstlerischen Erbes der Stadt.
In Florenz ist alles sehenswert. Beim Spaziergang durch das Zentrum stößt man auf eine Fülle künstlerisch und kulturell einzigartiger Bauwerke. Von besonderer Bedeutung sind: der Domplatz und die Basilika Santa Maria del Fiore (mit der großen achteckigen Kuppel von Filippo Brunelleschi), die monumentalen Kirchen (Santa Maria Novella, Santa Croce, San Lorenzo), die Piazza Signoria und die Uffizien, der Ponte Vecchio und der Piazzale Michelangelo.