Volterra

Volterra liegt auf einem das Cecina-Tal und das Era-Tal überblickenden Hügel im nördlichen Teil der Colline Metallifere, wenig mehr als dreißig km von der Küste entfernt. Volterra, eine Stadt mit einem sehr beachtlichen Kunsterbe, war bereits in der Jungsteinzeit bewohnt. Ein starkes Wachstum erlebte es zwischen dem 5. und 4. Jahrhundert v. Chr. im Zusammenhang mit dem Abbau der Erzvorkommen. Später, als Mitglied der zwölf Städte der etruskischen Lukomonien, stieg die Einwohnerzahl vermutlich auf 25.000. Danach geriet es unter römische Herrschaft, wurde Bischofssitz und 1193 schließlich freie Kommune. Etwa um das Jahr 1200 nahm die städtebauliche Struktur jene Form an, die Volterra zu einer der besterhaltenen und klar umrissenen Städte der Toskana machte.

Volterra ist berühmt für sein traditionsreiches Kunstgewerbe, hauptsächlich für die Alabasterkunst. Aus der Reihe der vielen Sehenswürdigkeiten seien erwähnt: das Etruskische Guarnacci-Museum, die Piazza dei Priori, der Dom, das Römische Theater und der Archäologische Park unterhalb der Medici- Festung (heute Strafanstalt). Provinz Pisa. 531 m – 11.309 Einw.

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