Unterwegs auf den Weinstrassen

Die Toskana, Wiege der Kunst und Kultur, die Heimat der Renaissance, ein Land, das weltberühmte Persönlichkeiten hervorgebracht hat. In der Schönheit ihrer Natur, in den einmaligen Szenarien ihrer Landschaft, Dörfer und Burgen birgt sie einen weiteren Schatz: die alten Traditionen, die hier bewahrt, weitergetragen und neu belebt werden. Eine davon ist der Wein, dessen Wurzeln in eine von Arbeit und Erfahrung geprägte Vergangenheit zurückreichen.

Die Weinbautradition gehört zu den lebenswichtigen Erwerbszweigen der Toskana, in den Gebieten des Chianti Classico, jenen siebzig Kilometern, die Siena von Florenz trennen und wo Tag für Tag die Geschichte einer Arbeit erzählt wird, die den Chianti in aller Welt berühmt macht. Die erste Etappe ist Greve. Hier trifft man auf spektakuläre kastellartige Landgüter, in denen namhafte Weinerzeuger leben. Die nächsten Stationen nach Greve und Greti liegen im historischen Chianti-Gebiet: Gaiole, Radda und Castellina.

Aber der toskanische Wein heißt nicht nur Chianti. In der Region Toskana gibt es 16 Weinstraßen. Hier die Namen: Strada del Vino delle Colline Lucchesi e Montecarlo, Strada del Vino dei Chianti Rufina e Pomino, Strada del Vino delle Colline Pisane, Strada del Vino di Carmignano, Strada del Vino dei Colli di Candia e Lunigiana, Strada del Vino dei Colli Fiorentini, Strada del Vino della Val d’Orcia, Strada del Vino di Montespertoli, Strada del Vino della Vernaccia di San Gimignano, Strada del Vino del Vino Nobile di Montepulciano, Strada del Vino delle Terre d’Arezzo, Strada del Vino di Montecucco, Strada del Vino dei Colli di Maremma, Wein- und Ölstraße von Montalbano, Strada del Vino di Monteregio di Massa Marittima und die Weinstraße an der so genannten Etruskerküste. Aus diesen Gebieten stammen die ganz großen, weltweit berühmten Weine wie der Brunello di Montalcino, der Vino Nobile di Montalcino, der Sassicaia und der Chianti Classico.

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